Die Abende sind lang, der Wind pfeift und die Luft ist frostig. Da steigt die Sehnsucht nach behaglichem Ambiente und wonnigem Soul Food, das in Begleitung süffiger Weine dem Gaumen schmeichelt. Kurzum: Es ist höchste Zeit für ein romantisches Dinner bei Kerzenschein. Hier kommt eine Auswahl der schönsten Adressen in Köln:
Brasserie Capricorn (i) Aries
Amuse-Bouche! Brioche! Petit Fours! Schon wenige Worte genügen, um Sehnsucht nach Frankreich zu wecken. Gut also, dass an einer der schönsten Kreuzungen der Südstadt die Brasserie Capricorn (i) Aries lockt. Diese begrüßt die Gäste mit Kerzenlicht und Chansons, um sie wahlweise mit Crémant oder Champagner auf die kommenden Stunden einzustimmen. Danach macht sich das Team daran, die kulinarischen Qualitäten der Grande Nation auszuspielen. Die Karte ist überschaubar, die kreativen Gerichte wechseln regelmäßig ohne dabei überkandidelt zu sein und die süffigen Weine bereiten Freude. Kurzum: ein perfekter Ort für ein romantisches Tête-à-Tête. Auch im Sommer, wenn Tische unter Markisen auf dem breiten Trottoir stehen.
Alteburger Straße 31, 50678 Köln
Web: www.capricorniaries.com | www.facebook.com/CapricornIAries
maiBeck
Sterneküche ist zu steif für ein Date, oder? Keineswegs! In der Kölner Altstadt haben Jan Cornelius Maier und Tobias Becker ihr erstes gemeinsames Restaurant zwar gar nicht in der Absicht eröffnet, sich auf Anhieb in die Gastro-Führer zu kochen, dennoch aber wurden sie schon nach kurzer Zeit mit einem Michelin-Stern dekoriert. Das haben die beiden freudig zur Kenntnis genommen, ohne sich von ihrem ursprünglichen Plan abbringen zu lassen: In den geschmackvoll reduziert eingerichteten Räumen mit Rheinblick möchten sie nicht nur Feinschmecker, sondern alle Gäste verwöhnen. Mit originellen, aber keineswegs abgefahrenen Gerichten („Ziegenfrischkäse warm & kalt, Zwetschge, Sellerie grün & weiß, schwarze Walnüsse“), mit sehr konkreten Ansagen über die Zusammenstellung des beliebten Menüs und die exzellente Weinbegleitung sowie mit einem ebenso aufmerksamem wie gekonntem Service. Ein Garant für einen stimmungsvollen Abend mit Einblicken in die Spitzenklasse der neuen deutschen Küche.
Am Frankenturm 5, 50677 Köln
Web: www.maibeck.de | www.facebook.com/Maibeck-Für-Dich-Köln-297103523761568
Weinbar Henne
Eine wechselnde Karte mit nur wenigen Positionen und dazu eine vorzügliche Weinauswahl. Ein solches Lokal fehlte in Köln, bis Hendrik („Henne“) Olfen im April 2018 sein eigenes Restaurant eröffnet hat. Seitdem fühlt sich hier eine ziemlich gemischte Klientel wohl: Mädels, die nach dem Einkaufsbummel hängenbleiben, ein paar Geschäftsleute, vor allem aber auch Fans kühner kulinarischer Freuden. Der junge Chefkoch nämlich versteht es, ungewöhnliche Gerichte auf den Teller zu zaubern: Die „Selleriecreme mit Zitronengras-Apfel, Pekannüssen und Hühnerhaut“ ist umwerfend und dabei weniger abenteuerlich, als sie klingt. Weil das Ambiente ungezwungen, das Interieur stilvoll und die Beleuchtung zurückhaltend ist, empfiehlt sich die Henne auch für frisch Verliebte.
Pfeilstraße 31-35, 50672 Köln
Web: www.henne-weinbar.de | www.facebook.com/weinbarhenne
Casa di Biase
Schön restaurierte Gründerzeithäuser und ein grünes Rondell. Nirgendwo erinnert Köln so sehr an Paris, wie am Eifelplatz. Doch an kaum einem anderen Ort ist die Atmosphäre so italienisch wie im Casa di Biase. Seit Mitte der 90er-Jahre interpretiert Mario di Biase hier die Küche seines Heimatlandes auf seine Weise. Traditionsverbunden, aber dennoch zeitgemäß und manchmal geradezu modisch. Wie klingt zum Beispiel die folgende Menüfolge: „Sautierte Baby-Calamari auf Wakame-Algen“ als Antipasti, „Spargelravioli mit Bohnen und Minzsauce“ als erstes Hauptgericht und „Rinderfilet in Rotweinsauce mit wilder, süßsaurer Zwiebel“ als Secondo Piatto? An den Wänden erinnert eine Fotogalerie an die guten, alten Zeiten, auf den Tischen sorgen Kerzenschein und Stoffservietten für ein Gefühl der Geborgenheit. Dazu der gutmütige Service und ein Barolo – und schon ist die Welt wieder in Ordnung.
Eifelplatz 4, 50677 Köln
Web: www.casadibiase.de | www.facebook.com/casadibiase
Amabile
Lust auf ein ganzes Menü? Darauf hat sich dieses kleine Restaurant spezialisiert, das mit seinen freigeschlagenen Backsteinwänden, dem gemütlichen Licht und der einladenden Terrasse schon lange eine beliebte Adresse für Pärchen ist. Daran hat sich nichts geändert seit Sylvain Boudry und Vladimir Banusa das Lokal Ende 2016 übernommen haben. Neu in ihrer mediterranen Cuisine aber sind die asiatischen Akzente: „Kardamom-Hähnchen mit Ingwer, Rotkohlsalat, Mango und Wantan“ oder „Thai-Lammhaxe mit roten Linsen, Kokos und Shiitake-Pilzen“. Das schmeckt genauso aufregend wie es klingt – und ist ganz nebenbei ein Augenschmaus. Zur Auswahl stehen zwei Menüs mit drei oder vier Gängen, deren Namen Rückschlüsse auf die Zielgruppe zulassen: Sie heißen „Liebelein“ oder „Amabile“ (was auf Italienisch so viel wie „liebenswert“ heißt).
+++ Amabile ist leider vorübergehend geschlossen +++
Görresstrasse 2, 50674 Köln
Web: www.restaurant-amabile.com | www.facebook.com/restaurant.amabile
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