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Stencils auf Betonplatten von SeiLeise, Soloausstellung „Lautlos“, 2016, Foto: Kunst&SoStencils auf Betonplatten von SeiLeise, Soloausstellung „Lautlos“, 2016, Foto: Kunst&So

Die besten Galerien für Street Art in Köln

Street Art hat entgegen ihrem Namen und ursprünglichen Bezugspunkt längst den Sprung in die Galerien geschafft. Hier lassen sich zumeist dieselben Motive und Materialien wiederentdecken, die dem wachsamen Beobachter bereits von der Straße her bekannt sein dürften. Und trotzdem stellt die Präsentation ihrer Arbeiten im Innenraum die KünstlerInnen immer auch vor neue Herausforderungen, auf die sie etwa mit speziell angefertigten Werken reagieren oder gleich in die Galerieräume hineinmalen und -bauen. Oft bleibt ihre Arbeit aber nicht auf den Ausstellungsraum beschränkt, sondern begibt sich mit größeren Murals oder gezielten Klebe- und Malaktionen gleich wieder zurück auf die Straßen. Köln beheimatet eine ganze Fülle von Galerien und Initiativen, die sich der Straßenkunst verschrieben haben. Einige der spannendsten Kölner Räume und Ausstellungsprojekte für die urbanen Künste möchte ich euch im Folgenden näher vorstellen. Schaut mal vorbei! Es lohnt sich!

30works Galerie

Die Galerie auf der Pfeilstraße ist das „Zuhause“ von zwei Urgesteinen der Kölner Street Art Szene: „Bananensprayer“ Thomas Baumgärtel, der seit den 1980er Jahren sein Bananen-Stencil in Köln verbreitet und xxxhibition, der mit immer neuen Motiven und Materialien auf den Straßen des Belgischen Viertels in Erscheinung tritt. Bereits auf dem Bürgersteig vor der Galerie hat xxxhibition mehrere seiner Bodenplatten verlegt und führt den Passanten damit geradewegs in die Galerie. Galerist Gerard Margaritis vertritt darüber hinaus einen großen Stamm an Künstlern, der von namhaften Street Artists aus dem Inland wie EMESS, mittenimwald, Alias, L.E.T., Van Ray und Decycle bis hin zu internationalen Protagonisten wie AVone, Mister P und Tankpetrol reicht. Murals, Stencils und Paste-up-Arbeiten von 30works-Künstlern lassen sich vor allem in Ehrenfeld und im Belgischen Viertel finden.

30works Galerie  |  Pfeilstraße 47  |  50672 Köln
Web: www.30works.de  |  www.facebook.com/30works

Galerie 30works, Bananen-Stencil von Thomas Baumgärtel, Bodenplatten von xxxhibition, Antwerpener Straße, Foto: Sascha Klein
30works: Gruppenausstellung mit Werken von mittenimwald und EMESS, Foto: 30works Galerie
Dzia, Mural zu CityLeaks 2015, Parkgürtel, 2015, Foto: Robert Winter
30works Galerie: L.E.T., „Hirst Bubbles“, Installation, Foto: 30works Galerie

Ruttkowski;68

In den neuen Räumlichkeiten in der Ehrenfelder Lichtstraße zeigt Galerist Nils Müller, selbst für seine fotografischen Dokumentationen der Graffiti-Szene bekannt, neben junger, zeitgenössischer Kunst immer auch Arbeiten von renommierten Urban Artists. Dazu zählen der für seine lebensechten Figuren bekannte US-Amerikaner Mark Jenkins ebenso wie sein Landsmann Brad Downey, einer der Protagonisten des Urban Hacking, oder aber Hendrik ECB Beikirch, der mit seinen Portraitarbeiten im XXL-Format neue Maßstäbe gesetzt hat. Im Hinterhof des alten Galeriestandorts in der Bismarckstraße 70 versteckt sich Beikirchs größtes Mural in Köln. Nebenan besteht weiterhin die Pop-Up-Galerie POP;68, in der regelmäßig kleinere Ausstellungen laufen.

Ruttkowski;68  |  Lichtstraße 8-24 | 50825 Köln
Pop;68 | Bismarckstraße 68 | 50672 Köln
Web: www.ruttkowski68.com  |  www.facebook.com/Ruttkowski68

Hendrik ECB Beikirch, „Transsib Greyhound“, Mural zur gleichnamigen Ausstellung, Bismarckstraße, 2013, Foto: Sascha Klein
Galerie Ruttkowski;68, Bismarckstraße, Foto: Sascha Klein

KUNSt&So

Das ehemalige Museum für verwandte Kunst firmiert seit kurzem unter dem griffigeren Namen „KUNSt&So“. Der kleine, aber feine Kunstraum in der Genter Straße steht unter der Leitung von Pola Bergmann und Jantina Lipphardt, die seit ihrer Übernahme 2014 verstärkt Arbeiten lokaler und regionaler Street Artists in gemütlichem Ambiente zeigen. Im Zuge der „WallStreet“ Gruppenausstellung im Sommer 2016 hat sich die Location im Herzen des Belgischen Viertels zu einem monatlichen Treffpunkt der Kölner Street Art-Szene entwickelt. Die Künstler haben dabei in den letzten Monaten nicht nur drinnen, sondern auch im Eingangsbereich und Innenhof in Form von unzähligen Paste-ups, Stickern, Stencils und kleinen Murals ihre Spuren hinterlassen – vieles davon dürfte dem aufmerksamen Beobachter von den Straßen Kölns bestens bekannt sein. Im hauseigenen KunstKiosk können zudem kleinere Kunstwerke und Designobjekte erstanden werden.

KUNSt&So  |  Genter Straße 6  |  50672 Köln
Web: www.kunstundso-koeln.de  |  www.facebook.com/kunstundsokoeln

Gruppenaustellung „WallStreet“ mit Arbeiten von Wicked Waldi, SeiLeise, planetselfie, Einsa CE und Limey, 2016, Foto: Kunst&So
Stencils auf Betonplatten von SeiLeise, Soloausstellung „Lautlos“, 2016, Foto: Kunst&So

Kunstbruder

Dieser neue Raum für Street Art ist gleichzeitig ein Restaurant! Nahe dem Rudolfplatz gibt es neben kulinarischen Street Food-Köstlichkeiten wechselnde Ausstellungen von lokalen Street Artists und Graffiti Crews auf zwei Etagen zu entdecken. Durch die vielen Murals an den Wänden, den Spraydosen-Installationen sowie den unzähligen Leinwandarbeiten und Stickern sprühen die Räumlichkeiten nur so vor Kreativität, ändern dabei aber nichts an der gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre. Regelmäßig erweitern auch kleine Konzert- und Theaterabende das Programm. Werke beteiligter KünstlerInnen können im Kunstbruder Shop auf der Roonstraße 96 oder im eigenen Online-Store erstanden werden.

Kunstbruder  |  Händelstraße 51  |  50674 Köln
Web: www.kunstbruder.de  |  www.facebook.com/Kunstbruder

Kunstbruder Galerie und Restaurant, Händelstraße 51, Foto: Silviu Guiman
Kunstbruder: Mural und Ausstellung im Speiseraum, Foto: Silviu Guiman
Kunstbruder: Mural und Ausstellung im Untergeschoss, Foto: Silviu Guiman
Kunstbruder: Theke mit Stickern und Stencils, Foto: Silviu Guiman

Straßengold

Die vom Kölner Street Artist Tim Ossege alias SeiLeise ins Leben gerufene Initiative Straßengold versteht sich zunächst als Forum für Street Art in und um Köln. Teil des Konzeptes sind aber immer auch Ausstellungen. Für die vergangenen zwei Ausstellungen im Kulturbunker Mülheim wurde jedes Mal das Who is Who der Kölner Street Artists mit einer Auswahl an Arbeiten präsentiert. Gemeinsam mit ihren KollegInnen aus ganz Deutschland, ließen es sich die KünstlerInnen aber nicht nehmen, im gesamten Stadtteil Mülheim ihre Spuren zu hinterlassen. Besonders rund um den Kulturbunker, die Carlswerkstraße und unterhalb der Mülheimer Brücke lässt sich auch outdoor einiges an Straßengold entdecken!

Web: strassengold.org  |  www.facebook.com/Strassengoldnet

Straßengold: Arbeiten von TUK, Leo-Leander Namislov, Make8 u.a., Mülheimer Brücke, 2016, Foto: artkissed
Straßengold: Arbeiten von Pdot und Einsa CE, Straßengold II, Kulturbunker Mülheimer, 2016, Foto: artkissed
Straßengold: Arbeiten von xxxhibition, Straßengold II, Kulturbunker Mülheimer, 2016, Foto: artkissed

Die Kunstagentin

Nachtrag: Leider ist die Galerie Kunstagentin geschlossen.
Anne Scherer alias Die Kunstagentin ist seit Jahren kuratorisch im Bereich Street und Urban Art tätig und eine ausgewiesen Kennerin der Szene. Nach der Kuration des ersten CityLeaks Urban Art Festivals 2011 eröffnete sie ihre eigene Galerie auf der Maastrichter Straße. In deren geräumigem Kellergewölbe präsentiert sie regelmäßig Ausstellungen von so namhaften Street Artists wie Smash137, Vhils, Maya Hayuk, Tilt, Swoon, Boris Hoppek, SatOne oder Hense, von denen sich viele bereits mit eigenen Murals in den Straßen Kölns verewigen konnten. Ständige Neuentdeckungen, wie in diesem Jahr Agostino Iacurci und Know Hope, bereichern das Galerieprogramm genauso wie die deutschen Pop-Art-Größen Stefan Strumbel und Jim Avignon.

Die Kunstagentin  |  Maastrichter Straße 26  |  50672 Köln (geschlossen)
Web: www.diekunstagentin.de  |  www.facebook.com/diekunstagentin

Die Kunstagentin: Maya Hayuk, Vernissage Weihnachtsausstellung „Schöne Bescherung“, Leinwandarbeiten, 2015, Foto: Tündi Schmitz
Die Kunstagentin: Jim Avignon, Solo Show „Museum of Memories“, Leinwandarbeiten, 2015, Foto: Tündi Schmitz
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Sascha Klein
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